Infobrief
Frühling
März 2006
Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins SALESAN
Generalversammlung SALESAN
Am Sonntag 29. Januar 2006 fand die Generalversammlung mit einer beachtlichen Zahl von Mitgliedern statt. Pater Sony informierte die interessierten Hörer über Gemeinschaft und Leben in Tansania. Besonders beeindruckend war, wie die Leute trotz Armut, Lebensfreude und Optimismus ausstrahlen. Ein weiteres Merkmal ist die liebevolle Gastfreundschaft und ihr Sinn für die Familie.
Der Verein konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dank grosszügigen Spenden war es möglich, wichtige Projekte in Kenia und Tansania finanziell zu unterstützen.
Mit der Wahl von Hanspeter Bamert wurde der Platz des abtretenden Rechnungsprüfers neu besetzt. Wir möchten Marco Blarer für seine Tätigkeit herzlich danken.
Kuchentag in Wädenswil am 25. März 2006
Am 25. März findet wieder der Frühlingsmarkt in Wädenswil statt, wo der Verein SALESAN schon traditionell mit einem Stand präsent sein wird.
Den Verkaufserlös möchten wir für die Anschaffung eines Generators zur Erzeugung von Strom in Ambapani, Indien einsetzten. In diesem Dorf gibt es weder Strom, Telefon noch frisches Wasser. Allen lieben Frauen danken wir jetzt schon für die selbstgebackenen Kuchen, Brote, Zöpfe, etc., welche wir am Stand verkaufen werden. Die Backwaren nehmen wir gerne bis zum Vorabend, 24. März, entgegen. (Talbachstrasse 65, 8852 Altendorf)
Neues aus Ostafrika
Eröffnung der Integrierten Primarschule in Katani, Kenia am 24. Januar 2006
Am 20. Januar 2006 reiste ich mit 3 Begleitern nach Nairobi, um an der Einweihung der neuen integrierenden Primarschule teilzunehmen. Am Wochenende lernten meine Begleiter Nairobi und ein wenig afrikanisches Leben kennen. Wir besuchten auch die SALESAN Schule in Chera, wo uns über 200 Schüler willkommen hiessen. Die Schulklassen konnten an den nationalen Examen wieder Top Ränge belegen.
Die Einweihung war auch ein eindrückliches Ereignis für die Einwohner von Katani. Der Minister für Bildung und andere Politiker der Region rühmten die unermüdliche Initiative von Pater Augustine. Für uns Besucher war dieses Fest ein sehr interessantes Ereignis. Wir bewunderten die Kinder, die geduldig in der Sonne in Reih und Glied auf das Eintreffen der Gäste warteten. Nach einem Rede-Marathon für Schüler und Besucher von mehr als 2 Stunden gab’s für alle Anwesenden Ugali (Mais), Reis, Gulasch und Gemüse.
Ein Besuch in den Klassenzimmern zeigte uns, dass bereits in der ersten Klasse die englische Sprache eingeführt ist. Es sind auch genügend Zweierschulpulte vorhanden, damit die Schüler ausreichend Platz finden. Wir konnten feststellten, dass die Waisen- und Strassenkinder bereits gut in die Klassen integriert wurden.
Die erste Etappe ist erfolgreich realisiert worden; noch fehlen die Bauten für einen Sportplatz und Unterkünfte für die Strassenkinder.
Einweihung der Schule in Ipuli, Tabora, Tansania, 6. Mai.2006
Am 6. Mai findet in Tabora, Tansania die Einweihung der neuen Primarschule statt. Diese Schule ist Teil des Kinder Rehabilitations- und Ausbildungs-Centers in Ipuli. Ziel des Centers ist die Rehabilitierung und Integration von Waisen- und Stassenkindern in die Gesellschaft.
Der Direktor der Schule, Pater Thomas, lädt Interessenten, die das Center besuchen möchten herzlich ein, an der Einweihung teilzunehmen.
Für Interessierte, die gerne Tansania und das Center kennen lernen möchten, habe ich folgendes Programm zusammengestellt:
1. Mai 2006
- Abflug von Zürich nach Dar es Salaam
- Besuch des Junior Seminars in Morogoro, St. Anna School
- Fahrt durch den Mikumi National Park
- Flug nach Tabora, Teilnahme an der Einweihung der Schule
8. Mai 2006
- Rückflug via Dar es Salaam nach Zürich
Option:
- Weiterreise nach Nairobi
- Besuch der Primarschule in Katani
10. Mai 2006
- Rückflug von Nairobi nach Zürich
Interessierte melden sich bitte bis Ende März 2006 unter:
Tel. 055 462 10 31 oder e-Mail:
Besuch von Pater Augustine in der Schweiz
Voraussichtlich wird Pater
Aktuelles
Kongress der Webster Universität in Genf, 2./3. März 2006
Auf Einladung der Webster Universität besuchte ich die Veranstaltung in Genf. Das Thema lautete: Internationale Humanitäre Hilfe
Aufgaben und Verantwortung der Regierungen, sowie von internationalen und regierungsunabhängigen Organisationen (NGO’s).
Vertreter vom Internationalen Roten Kreuz, Uno Organisationen wie UNIHCR, WTO, DEZA, und anderen grossen internationalen Hilfswerken, sowie Regierungsvertreter sprachen und diskutierten über Menschenrechte, Armut, Hunger und medizinische Versorgung.
Es wurde über Hilfsaktionen internationaler Organisationen nach dem grossen Erdbeben in Pakistan und Einsätze mit freiwilligen Helfern, zur Betreuung und Schutz von Flüchtlingen und Minderheiten berichtet. Obwohl Gesetze für den Schutz von Flüchtlingen und Minderheiten in den meisten Ländern bestehen, werden diese von den Politikern sehr restriktiv ausgelegt und von Juristen elegant umgangen.
Übereinstimmend stellte man fest, dass Ausbildung einer der wichtigsten Faktoren ist, um Armut und Hunger zu bekämpfen und Grundlage für den Aufbau einer Demokratie ist. Ebenfalls sei die Ausbildung von Frauen zu fördern.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Kommunikation und Kooperation zwischen Regierungen und den humanitären Organisationen die wichtigste Grundlage ist. Dies ermöglicht auch eine Verbesserung der Einhaltung der Menschenrechte, die zur Bekämpfung von Armut und Hunger führt. Internationale Hilfsorganisationen, NGO’s und freiwillige Helfer sind oft der einzige Garant für Flüchtlinge und Minderheiten, zu deren Schutz und Überleben.
Während den Pausen hatte ich auch Gelegenheit, mit verschiedenen Teilnehmern über SALESAN und deren Projekte zu diskutieren. Unsere Arbeit, auch als kleine Organisation, wurde sehr geschätzt.
SALESAN Jahresbeitrag
Mit dem Jahresbeitrag von Fr. 30.- decken wir die administrativen Kosten des Vereins. Dadurch ist es möglich, alle Spenden zu 100 % an die Projekte weiterzuleiten. Wir danken Ihnen herzlich für die baldige Überweisung des Mitgliederbeitrages.
Mit freundlichen Grüssen
Verein SALESAN
Lernen nach Montessori Methode
Schulstart am Morgen
Schule in Ipuli
Lehrer